Das metastasierte Prostatakarzinom (met P-Ca) stellt einen fortgeschrittenen und komplexen Zustand des Prostatakrebses dar, bei dem maligne Zellen aus der Prostata in andere Körperregionen übertragen werden. Prostatakrebs ist eine der häufigsten onkologischen Erkrankungen bei Männern und macht eine erhebliche Zahl der krebsbedingten Todesfälle in vielen westlichen Ländern aus. In der klinischen Einstufung kann das metastasierte Prostatakarzinom als Stadium IV der Erkrankung angesehen werden, bei dem sich die Krebszellen über das Prostatagewebe hinaus in regionale Lymphknoten oder entferntere Organe, wie Knochen, Leber oder Lunge, ausgebreitet haben. Dieser Prozess wird durch verschiedene molekulare und genetische Mechanismen vermittelt und ist oft mit einer schlechteren Prognose verbunden. Die Therapie des met P-Ca erfordert einen multidisziplinären Ansatz, einschließlich Androgenentzugstherapie, Chemotherapie, Strahlentherapie und gezielten Therapieansätzen. Eine frühzeitige Diagnose und ein individueller Behandlungsplan sind entscheidend für die Überlebensrate und Lebensqualität des Patienten. Trotz der Fortschritte in Diagnose und Behandlung bleibt das Management von metastasiertem Prostatakarzinom eine herausfordernde und dynamische medizinische Angelegenheit, die kontinuierliche Forschung und Innovation erfordert.