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„Digital Jetzt“– Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands

Das Bundesprogramm bietet finanzielle Zuschüsse für die Investition in digitale Technologien

In der heutigen Arbeits- und Wirtschaftswelt ist der Einsatz digitaler Technologien und das entsprechende Know-how entscheidend für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“, um ihnen dabei zu helfen, die wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Unternehmen dazu ermutigen, verstärkt in digitale Technologien zu investieren und ihre Mitarbeiter weiterzubilden.

Immer mehr mittelständische Unternehmen erkennen das Potenzial der Digitalisierung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen. Digitale Technologien ermöglichen neue Geschäftsmodelle, effiziente Arbeits- und Produktionsprozesse, verbesserte Kundenbindung und eine bessere Vernetzung mit Lieferanten. Um wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, sind digitale Kompetenzen und geschulte Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung. Dennoch zeigen aktuelle Studien, dass viele Unternehmen noch einen großen Bedarf an Digitalisierung haben, insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit, wo oft ein Bewusstsein für die Risikoabwehr fehlt.

Um mittelständischen Unternehmen die Umsetzung der Digitalisierung zu erleichtern, bietet das Förderprogramm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ finanzielle Zuschüsse an, um Investitionen in digitale Technologien und die Qualifizierung der Mitarbeiter in kleinen und mittleren Unternehmen, einschließlich Handwerksbetrieben und freien Berufen, zu fördern.

Das Programm „Digital Jetzt“ im Überblick:

  • Zielgruppe: Mittelständische Unternehmen aus allen Branchen (einschließlich Handwerksbetriebe und freie Berufe) mit 3 bis 499 Beschäftigten, die Digitalisierungsvorhaben planen.
  • Voraussetzungen: Das Unternehmen muss einen Digitalisierungsplan vorlegen, der das gesamte Vorhaben beschreibt, die Art und Anzahl der Qualifizierungsmaßnahmen erläutert, den aktuellen Stand der Digitalisierung im Unternehmen zeigt und die Ziele der Investition darlegt, z.B. Effizienzsteigerung der Organisation, Erschließung neuer Geschäftsfelder, Entwicklung neuer Geschäftsmodelle oder Stärkung der Marktposition.
  • Weitere Bedingungen: Das Unternehmen muss eine Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland haben, das Vorhaben darf zum Zeitpunkt der Förderbewilligung noch nicht begonnen haben, und die Verwendung der Fördermittel muss nachgewiesen werden können.
  • Laufzeit: Der Antrag auf Förderung kann bis einschließlich 2023 gestellt werden.

Die Ziele des Programms „Digital Jetzt“ sind:

  • Erhöhung der Investitionen mittelständischer Unternehmen in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung und das Know-how der Mitarbeiter.
  • Förderung branchenübergreifender Digitalisierungsprozesse in KMU und im Handwerk.
  • Verbesserung der digitalen Geschäftsprozesse in Unternehmen.
  • Schaffung von mehr Chancen durch digitale Geschäftsmodelle.
  • Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von KMU.
  • Befähigung der Mitarbeiter, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und neue Investitionen in die Digitalisierung des Unternehmens anzustoßen.
  • Erhöhung der IT-Sicherheit in Unternehmen.
  • Stärkung von Unternehmen in wirtschaftlich strukturschwachen Regionen.

Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Unternehmen, bei Investitionen von Wertschöpfungsketten und/oder -netzwerken kann sie bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen betragen. In Modul 1 sowie bei kumulativer Inanspruchnahme der Module 1 und 2 beträgt die minimale Fördersumme 17.000 Euro, in Modul 2 liegt diese bei 3.000 Euro.

Der Förderzuschuss bemisst sich anteilig an den Investitionskosten des Unternehmens. Die Förderquote (in % der Investitionskosten) ist nach Unternehmensgröße gestaffelt:

  • Bis 50 Beschäftigte: bis zu 40 %
  • Bis 250 Beschäftigte: bis zu 35 %
  • Bis 499 Beschäftigte: bis zu 30 %.

Somit erhalten kleinere Unternehmen einen etwas höheren prozentualen Zuschuss.

Das Programm enthält zwei Fördermodule.

Fördermodul 1: „Investition in digitale Technologien“
Dieses Modul unterstützt Investitionen in Soft– und Hardware, insbesondere für die interne und externe Vernetzung des Unternehmens.

Gefördert werden Investitionen in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Änderungen im Unternehmen. Diese Investitionen müssen vom Antragsteller konkret benannt werden. Hierzu gehören insbesondere Hard- und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern, zum Beispiel unter folgenden Aspekten: Datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big Data, Sensorik, 3D-Druck sowie IT-Sicherheit und Datenschutz.

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